Ohne zu wissen, dass wir mit dem Thema „Lesen“ genau den Nerv der Zeit getroffen hatten, lud der Förderverein Teuringer-Tal-Schule am 24.05.2023 interessierte Eltern und Lehrkräfte zum Fachvortrag „Lesen lernen und fördern“ ein. Nachdem in der Woche zuvor die IGLU-Studie zu dem Ergebnis kam, dass jeder vierte Grundschüler nicht ausreichend lesen kann, erhofften sich die Teilnehmer natürlich wertvolle Tipps und Hintergründe rund um das weite Themenfeld. Warum können wir überhaupt lesen? Warum liest ein französisches Kind mit 9 Jahren immer noch schlechter als ein deutsches mit 7 Jahren? Warum haben Kinder im Alter von 5 Jahren mehr Schwierigkeiten mit dem lesen lernen als Kinder mit 7? Gleichzeitig kann man mit 80 aber noch genauso gut lesen lernen wie in der Grundschule. Warum ist das so? Fragen über Fragen, die an diesem Abend alle höchst wissenschaftlich und kompetent von dem Neurobiologen Dr. Alexander Reuter präsentiert und beantwortet wurden. Neben wissenswerten Ergebnissen der Hirnforschung wurde natürlich auch die Leseförderung eingehend besprochen. Erstaunt waren alle über die Aussage, dass 3×20 Minuten vorlesen pro Woche die Mathe- und Deutschnote im Schnitt um eine halbe Note verbessert! Zum Abschluss wurde noch kurz das Thema Dyslexie angeschnitten, für welche es bei früher Diagnose hervorragende Trainingsprogramme gibt.
Ein herzliches Dankeschön an Herrn Dr. Reuter, der uns in seinem interessanten Vortrag das umfassende Themengebiet Lesen nähergebracht hat. Gerne möchten wir an dieser Stelle auch den Aufruf noch weitergeben, dass die Teuringer-Tal-Schule dringend wieder Lesepaten sucht. Sollten Sie also eine Stunde Zeit in der Woche mitbringen können, um das lesen lernen unserer Grundschüler aktiv zu unterstützen, dann melden Sie sich gerne direkt im Sekretariat.
PS: „Eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen, das enizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und du knasnt es torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen, snodren Wröetr als Gnaezs. Smtimt’s?“